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WARUM GOLD AUS FAIREM HANDEL?
 

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Cuatro Horas in Peru, wo MACDESA Fairtrade-Gold abbaut                             © Fairtrade Max Havelaar

Weltweit sind über 100 Millionen Menschen direkt oder indirekt vom kleingewerblichen Bergbau abhängig. Im Gegensatz zum industriellen Abbau in Grossminen ist die Goldgewinnung im Kleinbergbau mit geringem Mechanisierungsgrad sehr arbeitsintensiv. Bei der harten Arbeit sind die GoldschürferInnen oft gefährlichen Bedingungen ausgesetzt. Sie verwenden beispielsweise giftige Chemikalien ohne jegliche Schutzvorkehrungen, womit sie ihre Gesundheit und die Umwelt gefährden. Mit Gold aus fairem Handel können wir zum Schutz von Mensch und Umwelt im Kleinbergbau beitragen, weil es den MinenarbeiterInnen ermöglicht, ihre gesundheitliche, wirtschaftliche und soziale Situation aus eigener Kraft nachhaltig zu verbessern.

Fair gehandeltes Gold ist nicht zu verwechseln mit Recycling-Gold, das keine Neuigkeit darstellt, denn Gold wurde noch nie weggeworfen, sondern seit jeher eingeschmolzen und wiederverwendet. Weiter stoppt das Recyceln von Gold den oft illegalen Kleinbergbau kaum und wird deshalb auch die Bedingungen für Mensch und Umwelt nicht verbessern. Zudem fehlt eine klare Deklaration der Herkunft des Recycling-Materials. Daher sorgt nur fair gehandeltes Gold für Transparenz und ein gutes Gewissen.

FAIRTRADE-GOLD VON MAX HAVELAAR FÜR MEHR SOZIALE GERECHTIGKEIT

Max Havelaar

Max Havelaar setzt sich seit 1992 für fairen Handel ein und zeichnet mit seinem Fairtrade-Gütesiegel eine breite Produktpalette aus – seit 2014 auch Gold. Mit dem Kauf von Fairtrade-Gold tragen Sie zu besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen für die MinenarbeiterInnen und ihre Familien bei. Die im Kaufpreis enthaltene Fairtrade-Prämie ermöglicht ebenfalls die Weiterentwicklung ihrer Gemeinschaften auf sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene.
Das Fairtrade-Gold wird oft aus Gestein im Untertagbau abgebaut, wie momentan bei der Minenorganisation MACDESA in Peru. Da es unmöglich ist, Gold aus Erzen rein ökologisch und ohne Chemikalien zu gewinnen, bestehen strenge Umweltstandards, damit der Abbau trotzdem verantwortungsvoll verläuft. Die unabhängige Zertifizierungsstelle FLOCERT kontrolliert die Einhaltung der sozialen und ökologischen Fairtrade-Standards entlang der gesamten Lieferkette von Max Havelaar. Dazu gehöre auch ich als Lizenznehmer mit meiner Werkstatt (FLO-ID 34652).

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© Fairtrade Max Havelaar

GOLD VON ECOANDINA FÜR BESSERE LEBENS- UND ARBEITSBEDINGUNGEN
 

Nebst Fairtrade-Gold verarbeite ich seit 2008 sogenanntes ÖkoFaires Gold der Stiftung EcoAndina aus der Provinz Jujuy im Nordwesten Argentiniens. Das Gold wird von der kleinen Bergbaukooperative durch Schwerkrafttrennung gewonnen. Dabei wird es in Form kleiner Nuggets in viel Handarbeit aus den oberen Schichten der Flusssedimente ausgewaschen.
Die Gewinnung erfolgt ohne Einsatz von Quecksilber und Zyaniden. Dank den direkten langfristigen Handelsbeziehungen verbessern sich zudem die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Goldschürfer (Mineros) und ihrer Familien nachhaltig.


www.oekoandina.de

 

Silber aus Bolivien
 

Das Silber stammt aus den Halden alter Minen in Oruro, Altiplano, Bolivien. Die Altlasten (säurebelastete Böden) von bis zu 500 Jahren Bergbautätigkeit wurden hier aufgearbeitet und gleichzeitig konnte daraus Rohsilber gewonnen werden. Das Rehabilitationsprojekt wurde durch die Technische Universität von Oruro betreut. Dieses Projekt ist ausgelaufen und Lagerbestände dienen zur Überbrückung bis zur erfolgreichen Suche nach einer Alternative.

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